Die drei Kausalitäten


Im Grunde genommen nutzt und kennt, vielleicht 80% der Menschen hier im Westen, nur die sogenannte
Ursache - Wirkungs - Kausalität. Es ist ein zielorientiertes, Schritt für Schritt Vorgehen, nach dem Prinzip: (Wenn - dann..)
Bsp. "Wenn ich an die heiße Herdplatte anfasse,  dann verbrenne ich mich und das tut weh".
sehr weit verbreitet auch: "Wenn ich das und das habe, bin ich glücklich.."
Bereich: Handeln



Es gibt aber noch eine zweite Kausalität, die sich Zielkausalität nennt.
Sie bestimmt den Bereich: Erkennen. 
Natürlich nutzen wir diese auch, aber sind uns nicht immer bewusst über die starke Wirkung.
-> Wir können immer nur das Erkennen, was bereits da ist.
(das gilt für Sinnes-Wahrnehmungen, ebenso wie für das Denken) 
Bsp. "Es fiel mir wie Schuppen von den Augen.."oder "Es wurde mir etwas klar.."
(das impliziert ja, das alles schon vorher da ist, wir müssen es erst entdecken.) 
 -> Übrigens, ist das Gesetz der Resonanz hier beheimtatet.
Anderes Beispiel, anhand von Selbstdefinitionen:
 "Ich ziehe immer nur Pech an." - Dann wirst du das auch weiterhin tuen, die Umwelt wird dir deine Identität, immer wieder aufs neue bestätigen.
-> Denn die Aussenwelt ist ein Spiegel unserer inneren Welt und unsere Gedanken erschaffen diese Welt. Pass auf was du denkst, denn damit gehst du in Resonanz. Das was du dir wirklich wünschst, könnte in Erfüllung gehen.


Die hier, unbekannteste und  am schwersten zu verstehende Kausalität, ist die Systemisch-energetische Kausalität. Denn diese verläuft, gegenläufig und nicht geradlinig wie unser Verstand denkt, weshalb es uns dann als
paradox erscheint. 
Hier findet man all' die Dinge, die man nicht erklären kann, denn unser Denken ist begrenzt. (..und Phantasie ist grenzenlos, sagte einst Herr Einstein)
Bereich: Beziehungsgeschehen, also wie funktionieren Beziehungen? bzw. Wechselwirkungen im Familliensystem oder in allen Bereichen, wo Menschen mit Menschen arbeiten..Man stelle sich ein Mobile vor:
Wenn man an einer Stelle eine Veränderung vornimmt, verändert sich gleichzeitig auch viel an den anderen Punkten des Mobiles – vielleicht nur schwach an der einen Stelle, dramatisch stark an der anderen.
umso dysfunktionaler das Familiensystem ist, desto mehr Symptome müssen die einzelnen Familienmitglieder tragen. 


Bsp. Jemand in einer Firma wird gemobbt, wenn er/sie es nicht mehr ist,  so wird das System jemand anderes fnden, der dieses Position besetzt. 
oder auch: du denkst an jemanden und er/sie ruft an. oder:
Tiere spüren, wenn es dir schlecht geht und kommen zu dir. 

Übrigens, die erfolgreichsten Coaching Methoden, wirken in oder mit der systemisch-energetischen-Kausalität. (Beispiel Tit for Tat oder das systemische Famili 
...Es gibt das Black-Box-Phänomen, aus der Psychologie, indem du siehst was du in die Box eingibst und was herauskommt, aber du weißt oder verstehst nicht, was darin vorgeht.)enausstellen)

Alles ist Energie, die ganze Welt ist ein geniales System.
Es kommt darauf was wir daraus machen..

Denn gibt nichts absolut Böses oder Schlechtes, sondern eigentlich nur positive Energie, mit der falsch umgegangen wird.
Im 'Bösen' stecken wertvolle Energien, denen nicht erlaubt wurde, sich positiv zu realisieren. Dazu kommt, dass der Kampf gegen das Böse dieses stärkt, ihm ständig neue Energien zuführt. Das was man verbietet, unterdrückt und bekämpft wird eben dadurch stärker.

Make love for a better world  <3

Zusammenfassung:
 1.Systemisch gesehen ist der Einzelne einerseits immer auch Teil eines Ganzen und andererseits selbst ein komplexes System.
2.Jedes Ereignis und jeder Teil eines Systems ist mit allen anderen vernetzt – so wie ein Teil eines Mobiles mit allen anderen Teilen in Verbindung steht. Das bedeutet?: Bevor ich an einer Stelle ins System eingreifen kann, muss das Zusammenspiel des Ganzen gesehen und verstanden sein.
3.Alle Systeme entfalten ihre Wirklichkeiten durch ihr Innenleben und im Kontakt mit anderen Systemen. Wirklichkeiten in sozialen Systemen werden durch das Denken, Erleben und Handeln der beteiligten Personen geschaffen und diese versuchen, ihre Umwelt selbstverständlich in ihr Verständnis von Wirklichkeit mit einzubeziehen. Das bedeutet?: Ich muss die Wirklichkeitsvorstellungen aller Beteiligten verstehen und berücksichtigen.
Wenn wir systemisch denken ist also auch das, was wir als ‚Ich‘ bezeichnen, in Wirklichkeit ein System, das sich aus kleineren Einheiten zusammensetzt. In dem von uns verwendeten Erklärungsmodell der Individualsystemik werden diese kleineren Einheiten als innere Anteile oder auch Innere Personen bezeichnet.
Quelle:ÖAE

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